Die große Wanderung der Wale gen Süden hat wieder begonnen. Und so ziehen auch die kleinen Kälber, die vor den Küsten Australien das Licht der Welt erblickten, zum ersten Mal in ihrem Leben in kältere Gefilde. Die zahlreich vertretenen Anbieter der Whale-Watching Touren haben somit wieder Hochkonjunktur. Doch manchmal bietet einem der Alltag die schönsten Erlebnisse. So geschah es am Freitag morgen, als ich auf dem Weg zur Uni auf der Fähre saß, mein Croissant aß und den Cappucino schlürfte. Da verkündete der Kapitän, dass vor unserer Fähre Buckelwale gesichtet wurden, woraufhin nicht wenige zum Bug des Schiffes eilten. Ich blieb erstmal ganz gelassen sitzen - ich war ja schließlich am frühstücken! Und das stellte sich dann tatsächlich als goldrichtig heraus, weil die Wale nämlich erst wieder auftauchten, als wir auf gleicher Höhe waren. So hatte ich auf dem hinteren Sonnendeck den perfekten Blick auf das kleine Buckelwalbaby mit seiner Mama. Und das war wahrlich ein furioses Spektakel, denn das Kleine ist immer wieder hoch aus dem Wasser gesprungen und hat sich mit eleganten Drehungen wieder auf die Wasseroberfläche geworfen. Derweil hatte die Buckelwalmutter ein hütendes Auge auf den herumtollenden Nachwuchs. Ich kann euch sagen, das war wirklich ein grandioser Auftakt eines rundum schönen Unitages.
Leider hatte ich meine Kamera für dieses Ereignis nicht parat, sonst hätte ich sicher beeindruckende Fotos machen können. Aber um euch auch diese Woche wieder ein paar Fotos zu liefern, hier zuerst eine Momentaufnahme von unserem Strand in Manly.
`Schönes Foto von Manly Beach´ mögen jetzt die meisten von euch denken... doch es spiegelt leider auch die aktuelle Wellensituation hier in Manly wieder. Und man muss wirklich kein Surfer sein, um zu erkennen, dass man so nicht surfen kann.
Auf dem zweiten Foto sieht man die Oper mal aus einer anderen Perspektive, vor dem Hintergrund der Skyline des CBD Sydney´s. Denn zum ersten Mal in diesem Semester habe ich eine Veranstaltung des Club-Ex wahrgenommen. Der Club-Exchange organisiert für die Austauschstudenten immer wieder tolle kulturelle Veranstaltungen und Touren. Und da ich letztes Semester bei der Opern-Tour leider nicht partizipieren konnte, hatte ich nun letztes Wochenende die Gelegenheit mich auf die Spuren Jörn Utzons (Architekt) zu begeben und die Einzigartigkeit dieses architektonischen Meisterwerks des 20. Jahrhunderts zu ergründen. Wer mehr sehen möchte, kann sich hier eine Fotostrecke herunterladen.
Bis nächste Woche, viele liebe Grüße!
Fabian
2 Kommentare:
Nicht übel nehmen, aber ich muss jetzt mal sagen, dass ich die Oper innen nicht sonderlich hübsch finde oder wirkt das nur evtl. so? Zu der Walgeschichte: Es ist wie immer - man sieht es in dem Moment und gerade weil es einer der seltensten/besten Momente überhaupt ist, hat man natürlich keine Kamera dabei, sondern wird es einfach nur nie vergessen. Aber es ist toll, dass man dort doch noch so viele Wale sieht - mehr als woanders zumindest. ;)
Grüßlis aus FFM =)
PS: guck mal nach deinen Mails =)
der scheint trügt nicht. die oper ist nicht sonderlich schön von innen. möglicherweise liegt das auch daran, dass der dänische architekt jörn utzon vor fertigstellung gechasst wurde und der innenausbau komplett von australiern gestaltet wurde und somit nicht dem konzept utzons folgte. egal, von aussen ist sie umso schöner!
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